Samstag, 6. April 2013

Välkommen till Sverige Lena



Liebe Leute,

ich bin gut in Schweden angekommen! Nach einem kurzen Stopp bei Sini in Kiel ging es für mich und den kleinen lila Corsa direkt auf die Fähre. Endlich eingecheckt und eingeparkt (grandios in der letzten Autoreihe, da mein kleines Gefährt gerade noch so schräg in eine Reihe passte)  ging es dann auf die Suche meiner Kabine. Bei 1700 Gästen pro Schiff und 12 Decks war das gar nicht so einfach! 


Der 14h-Aufenthalt auf dem Schiff war insgesamt echt toll. Eine nette Kabine und allein die Ausfahrt in Kiel bei schönstem Sonnenschein und eisigem Wind haben die Vorfreude auf mein Schwedenabenteuer geweckt. Durchgefroren vom kalten Fahrtwind habe ich jedoch bald meine Kabine aufgesucht und tatsächlich das Ship-Cruise-Quiz sausen lassen. Hier ein kleiner Tipp: falls jemand von euch mal eine Fährfahrt Richtung Göteborg machen sollte: auch wenn man durchgefroren ist: stellt die  Kabinenheizung nicht vorm Einschlafen an! Da kann man nämlich schnell bei 27,6°C Innentemperatur wieder aufwachen, und nun…da kommen in der Nacht Sommergefühle auf!
In Schweden angekommen lief alles glatt, vom Fähranleger ging es bei erneut herrlichem Sonnenschein direkt zum Housingoffice und von dort ohne Probleme zu meiner Bleibe. Für die nächsten Monate wird ein nettes Zimmer in Kviberg mein zu Hause sein! Das Wohnheim liegt ein Stück außerhalb der City und scheinbar direkt zwischen einem Steinbruch und einem Friedhof. Das klingt jetzt allerdings schlimmer als es ist! Strahlend blauer Himmel, 12°C heute und Vögel die ins Fenster zwitschern sorgen für perfekte Idylle!
Naja, ganz so problemlos lief es dann doch nicht: Ich war kurz davor trotz horrender Gebühren erbost im Housingoffice anzurufen, da man mir scheinbar den falschen Schlüssel für die Haustür zu meinem Gebäude gegeben hatte! Nachdem ich fast 15 Minuten mit wachsender Verzweiflung versucht habe den Schlüssel im Schloss zu drehen kam aber doch Hilfe und ein Mitstudent zeigte mir ziemlich lässig, dass man den mitgelieferten elektronischen Chip einfach vor eine Tafel halten müsste. Ach, diese Schweden! Famose Technik, aber hätte man auch mal sagen können...

Die Ironie meiner Anreise per Schiff ist mir bei der Ausfahrt übrigens auch noch klar geworden:


Ich werde hier an der Uni in Göteborg meine Masterarbeit über Schiffsemissionen schreiben und somit war die Anreise wohl der erste Untersuchungstag!

Das Reisen soll aber in den nächsten Wochen und Monaten nicht zu kurz kommen und ich werde euch hier fleißig auf dem Laufenden halten! (Natürlich auch wenn andere interessante Sachen [Schweighöfer, Seeed und Co.] mal wieder meinen Weg kreuzen)!

Liebe Grüße aus Göteborg,

Lena

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